Was ist eigentlich aus den Promis der 90er geworden?

1. Marijke Amado

Die Kleinen kamen ganz groß raus in ihrer Mini Playback Show. Von 1990 bis 1998 moderierte Amado die Sendung, mit der ihr Name fest verbunden ist. Nachfolgemoderatorin Jasmin Wagner konnte die Quoten nämlich nicht ansatzweise halten.

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2. Marijke Amado

Die mittlerweile 64-jährige trauert dieser Zeit immer noch etwas hinterher. All ihre kleinen Stars sind mittlerweile über 30, und manche, wie Alexander Klaws, sind sogar zu großen Stars geworden. An den einstigen großen Erfolg konnte sie aber nicht mehr anknüpfen. Privat hat sie einiges mitmachen müssen: dreimal war sie verheiratet, und einmal davon mit einem ausgekochten Heiratsschwindler. Vielleicht ist es auch besser so, wenn sie nun solo in der Nähe von Maastricht lebt.

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3. Harry Wijnvoord

Die 90er waren eine Hochzeit der niederländischen TV-Moderatoren im deutschen Fernsehen, und zu den wohl bekanntesten zählte Harry Wijnvoord, der bis Ende des Jahrzehnts die Spießshow „Der Preis ist heiß“ moderierte. An der Kultshow schieden sich die Geister: die einen trauerten über Ihre Einstellung und wollten sie unbedingt zurückhaben, Satiriker überzogen sie mit gnadenlosem Spott.

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4. Harry Wijnvoord

Sein Verkaufstalent ließ Wijnvoord nie ganz los. Zwischendurch war er vor allen Werbeträger des Abnehmgetränks Slim Fast bekannt, mittlerweile verkauft er Urlaubsreisen auf dem Sender Sonnenklar.TV. Wijnvoord lebt geschieden und alleinstehend im Münsterland.

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5. Barbara Eligmann

„Guten Abend, mein Name ist Barbara Eligmann“, so lauteten die geflügelten Worte, mit denen ab 1994 das Explosiv-Magazin eingeleitet wurde. Aus der TV-Landschaft der 90er war Eligmann kaum wegzudenken. Umso überraschender war ihr Aus im Jahre 2000.

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© RTL

6. Barbara Eligmann

Erst kürzlich klärte Eligmann über die Gründe auf: tatsächlich litt sie an einer schweren Schilddrüsenerkrankung, die eine weitere Arbeit im Fernsehen unmöglich gemacht hätte. Die Erkrankung war so schwer, dass ihre Schilddrüse mittlerweile komplett entfernt ist. Ein Comeback schließt die Legende jedoch aus, auch wenn sie die alten Zeiten sehr vermisst.

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7. Margarethe Schreinemarkers

Mit „Schreinemarkers Live“ hatte sie ab 1992 ihre eigene Sendung, und es hätte eigentlich der Anfang einer wunderbaren Karriere sein können, wären 1996 nicht der Verdacht der Steuerhinterziehung aufgekommen. Als sie sich in ihrer eigenen Sendung zur Sache äußern wollte, brach ihr Sender SAT 1 die Sendung während der Ausstrahlung ab.

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8. Margarethe Schreinemarkers

Auch wenn Schreinemarkers immer wieder im Fernsehen auftritt, konnte sie sich von diesem schweren Schlag nie wieder erholen. Selbst ihrer Heimat hat die zweifache Mutter den Rücken gekehrt und lebt als Geschäftsführerin ihres eigenen Möbelunternehmens im belgischen Eupen.

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9. Hans Meiser

Ab 1992 moderierte Hans Meiser mit seiner gleichnamigen Sendung die erste Talkshow im deutschen Fernsehen. Der Studienabbrecher löste damit einen wahren Boom aus, in dem er bis 2001 die ungeschlagene Spitze blieb. Bis 2006 blieb er noch als Moderator von „Notruf“ auf Sendung, dann wurde er von RTL abgeschossen „wie eine Wildsau“ um seine eigenen Worte gegenüber der Berliner Zeitung zu zitieren.

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10. Hans Meiser

Meiser, hier rechts im Bild mit Tochter Anouk, einem von drei mittlerweile erwachsenen Kindern, moderiert seit 2013 jeden Montag im Radio Regenbogen. In die Kritik geriet er zwischenzeitlich, als bekannt wurde, dass er für fragwürdige Onlineportale und Finanzprodukte als Werbeträger tätig geworden war.

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11. Blümchen

Mit gerade einmal fünfzehn Jahren eroberte Jasmin Wagner unter dem Namen „Blümchen“ 1995 die Charts. Mit Hits wie „Herz an Herz“, „Piep Piep kleiner Satellit“ eroberte sie über Nacht die deutschen und internationalen Charts. Ihr Ruhm währte allerdings nur so lange wie die 90er: schon 2000 gab Wagner das Ende ihrer Karriere als unschuldiges „Blümchen“ bekannt.

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12. Blümchen

Das Image der Unschuld vom Lande war sie leid, aber sie ließ sich auch nicht dazu hinreißen, es durch übermäßige Exzesse in die andere Richtung zu „korrigieren“. Seit zehn Jahren steht Jasmin Wagner als erfolgreiche Theater- und Musicalschauspielerin auf den deutschen Bühnen, mischt auch weiterhin in der Musikbranche mit und leiht zuweilen Hörspielen und Werbungen ihre Stimme. Und das alles neben einem durchaus einnehmenden Job als Geschäftsführerin einer Immobilienfirma!

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13. Lucilectric

„Weil ich’n Mädchen bin“. Diese Zeilen aus dem Song „Mädchen“, mit dem Luci van Org unter dem Namen Lucilectric 1994 die Chars stürmte, sollte ihr einziger großer Erfolg unter diesem Namen bleiben. Unvergessen ist er aber bis heute.

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Babelsberg/Archivfoto/Brandenburg: Die Popsängerin

14. Lucilectric

Das Ende Ihrer Musikkarriere insgesamt bedeutete das Ende von Lucilectric aber keineswegs. Das einstige Image vom bunten jungen Mädel ist sie aber sichtlich satt. In ihren Musikprojekten „Üebermutter“ und „Meystersinger“ geht es hart und düster zu, und auch als Songwriterin der Punkband „Terrorgruppe“, der Band „Eisblume“ sowie als Autorin mehrerer Prosawerke hat sie sich als äußerst vielseitige Künstlerin bewiesen.

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15. Tom Gerhardt

Mit der Kultkomödie „Voll Normaaaal“ wurde Gerhardt bekannt und sprengte mit seinen Rollen als notgeiler Automechaniker Tommy, spießiger Dackelzüchter Dieter und minderbemitteltes Ekelpaket Heinz die Grenzen allen guten Geschmacks. Wer aber glaubt, Tom Gerhardt sei wirklich so dämlich wie seine Alter Egos, irrt: vor seiner Schauspielkarriere hatte er nämlich ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Philosophie und Germanistik hinter sich.

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16. Tom Gerhart

Dass Gerhardt zwischenzeitlich zum Ehrenbürger Köln-Kalks ernannt wurde, versteht sich wohl von selbst. Die Fernsehserie „Hausmeister Krause“ wurde 2010 eingestellt, seitdem ist es filmtechnisch still um ihn geworden. 2011 folgte ein letztes Comeback von Tommy und Mario in „Die Superbullen“. Auf der Bühne ist das zweifach geschiedene Kölner Original mit seinen Liveprogrammen aber immer noch zu sehen.

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17. Rötger Feldmann

Bekannt ist er auch nicht-eingefleischten Fans seiner Comics durch den Klassiker „Werner-Beinhart“, in dem er neben seiner Zeichentrickfigur Werner 1990 auch selbst live und in Farbe vor die Kamera trat. Die Nachfolgefilme konnten nicht ganz an den Kultstatus des Erstfilms heranreichen, wer ihn aber schon vorher kannte und schätzte, war davon kaum betroffen.

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18. Rötger Feldmann

Die Filmprojekte wurden ab 2011 aufs Eis gelegt, als „Werner-Eiskalt!“ durchweg negative Kritiken erhielt. Feldmann aka. „Brösel“ verlegt sich seither wieder auf das, wofür ihn seine Fans schon immer schätzten: seine Comics und seine Auftritte mit haarsträubend getunten Motorrädern.

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19. Andreas Elsholz

Andreas Elsholz (hier links im Bild mit Kollege Frank Thomas Menden) hätte eigentlich alle Chancen gehabt, ganz groß rauszukommen. In seiner Rolle als Heiko Richter war er in der Frühzeit der Kultserie GZSZ definitiv einer der ansehnlichsten Gründe zum Reinschalten. Sein Ausstieg 1996 war umso überraschender. Auch mit seiner dadurch angefeuerten Musikkarriere war es damit vorbei.

Express

20. Andreas Elsholz

Ein GZSZ-Comeback schließt Elsholz nach wie vor aus, trotz Bitten und Drängen seiner Fans. In allen erfolgreichen Fernsehserien hat er seitdem immer wieder Gastauftritte, ob im „Großstadtrevier“ oder dem „Traumschiff“. Die großen Rollen sind ihm jedoch immer noch versagt geblieben. Dafür hat Elsholz sein Hobby zum Beruf gemacht und sich als Fotograf etabliert.

Maennersache

21. Mo Asumang

Als Moderatorin von „Liebe Sünde“ von 1997 bis 2000 wurde Mo Asumang bekannt und kannte in ihrer Sendung kein Tabu. Nicht allen schien ihre unbefangene Art dabei zu gefallen…

Welt

22. Mo Asumang

So wurde sie in einem von Neonazis veröffentlichen Song neben anderen ungeliebten Promis auf eine musikalische „Abschussliste“ gesetzt. Diese Erfahrung hat sie seither nicht mehr losgelassen. Mit der 2004 erschienenen Dokumentation „Roots Germania“ fing die Moderatorin, deren Vater ursprünglich aus Ghana stammte und die von ihrer Großmutter, einer ehemaligen Zivilangestellten der SS, großgezogen wurde, ihren eigenen Wurzeln und den Wurzeln von Hass und Rassismus auf den Grund zu gehen. Dort und auch mit ihrem letzten Buch „Mo und die Arier“ bewies sie einen Mut und Mangel an Berührungsängsten, der in Deutschland seinesgleichen sucht.

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23. Guildo Horn

„Guildo hat euch lieb!“, so tönte Guildo Horn und seine „orthopädischen Strümpfe“ 1998 im Grand-Prix-Finale für Deutschland. Zum Sieg langte es leider nicht, sondern nur zum siebten Platz. In Sachen Originalität bleibt er aber unter den deutschen Kandidaten mit Sicherheit weiter ungeschlagen.

Swr

24. Guildo Horn

Seinem schrillen Stil und seinen Nussecken ist Guildo Horn seitdem treu geblieben. Vom ESC will er aber nichts mehr wissen. Der sei dem gebürtigen Trierer seit Jahren viel zu langweilig. Seine Fans hat er aber auch weiterhin lieb, und die ihn sicher auch.

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25. Lou Bega

David Lubega wurde mit seiner Version des „Mambo No. 5“ zu dem internationalen Star des Jahres 1999 und bot damit einen musikalisch überzeugenden Abschluss für das ausgehende Jahrzehnt dar.

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26. Lou Bega

Als One-Hit-Wonder will sich der gebürtige Münchner aber ganz ausdrücklich nicht verstanden wissen. Seitdem hat er schließlich eine ganze Menge an Songs herausgebracht und steht ununterbrochen auf der Bühne. Nur weil es seitdem keiner seiner Songs mehr an Erfolg mit dem Mambo aufnehmen könne, sei er aber noch lange kein Strohfeuer.

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Photo: Sven Mandel

27. H.P. Baxxter

Als Frontmann seiner Gruppe „Scooter“ gehörte er seit 1995 zu den Urgesteinen des Techno. Klassiker wie „Hyper,Hyper“ machten ihn zum ebenso bekannten wie oft parodierten Kult, ebenso wie sein charakteristischer, blondierter Haarschnitt mit viel Gel, der geradezu symbolisch für seine Hochzeit steht.

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28. H.P. Baxxter

Seinem Look ist der gebürtige Leerer, der mit bürgerlichem Namen Hans Peter Geerdes heißt, sichtlich treu geblieben. Seine Fans in aller Welt lieben ihn dafür, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. In seiner Freizeit beschäftigt sich Baxxter nach wie vor mit seiner großen Leidenschaft, dem Sammeln von Oldtimern.

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29. Ricarda Wältken

Als „Ricky“ war sie wohl mit das bekannteste Mitglied der Girlgroup „Tic Tac Toe“, die sich 1997 nach nur zweijährigem Bestehen und durchaus sehenswerten Erfolg auflöste, als sie die Band wegen persönlichen Streitigkeiten mit den beiden anderen Mitgliedern verließ. Als Alter Ego von Anke Engelke und dümmliche Moderatorin des „Popsofas“ blieb sie aber eher wider Willen in Erinnerung.

Welt

30. Ricarda Wältken

Versuche einer Solokarriere blieben erfolglos, ebenso das kurze Revival von Tic Tac Toe im Jahre 2005. Seitdem versucht sich Ricky in einem Leben fernab von Ruhm und Reichtum. 2009 fing sie ein Studium der Mathematik und evangelischen Theologie auf Lehramt an, das allerdings ohne Erfolg abgeschlossen wurde. Seither lebt sie mit ihrem Lebensgefährten und einer gemeinsamen Tochter zurückgezogen in Dortmund.

Promiflash

31. Erasure

Mit dem 1994 erschienen Song „Erasure“ schuf das Synthie-Pop-Duo um Sänger Andy Bell und Keyboarder Vince Clark das definitiv kitschigste und schnulzigste Kultstück der 90er. Zuletzt wurde es durch seine Verwendung im Computerspiel „Robot Unicorn Attack“ bekannt. Zurecht, wie wir finden.

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32. Erasure

Beide sind auch nicht mehr die jüngsten, und gerade die Stimme von Sänger Andy Bell hat in letzter Zeit ein wenig nachgelassen und wird in den Falsetteinlagen etwas schwach. Auf der Bühne stehen sie aber nach wie vor, wie hier im Bild zuletzt im Februar 2018 im englischen Ipswich. Ihrem kitischig-schrillen Stil sind sie auch weiterhin treu geblieben.

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33. Dieter Thomas Kuhn

Es gibt wohl niemanden, der das Revival des deutschen Schlagers und der 70er in den 1990ern so derartig verkörpert, wie Dieter Thomas Kuhn. Der bürgerlich eigentlich nur Thomas Kuhn heißende Schlagerbarde setzte schon namentlich auf alles, was zwei Dekaden zuvor in Mode war und scheute sich auch sonst nicht, von fiesen Scheitelfrisuren über schrill-bunte Schlaghosen bis hin zu Brusthaartoupets wirklich alles aufzufahren, was die 70er ausmachte.

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34. Dieter Thomas Kuhn

Das Konzept ging auf, und seine Fans schätzen ihn noch heute für seinen Mut zum schlechten Geschmack. Er ist auch noch immer unterwegs, und zwar im Auftrag der Liebe, wie er selbst meint.

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35. Kristiane Backer

Als erste deutsche Moderatorin von MTV sowie von Bravo TV wurde sie zum Sinnbild des Teeny-Fernsehens der 90er. Für ihre Leistungen wurde sie mit der goldenen Kamera sowie mit zwei Ottos ausgezeichnet.

Welt

36. Kristiane Backer

Ihr Ausstieg aus dem Fernsehen 1995 kam überraschend, ebenso überraschend wie ihr Übertritt zum Islam, den sie erst 2009 in ihrem Buch „Von MTV nach Mekka“ thematisierte und erklärte. Seither setzt sie sich in der Öffentlichkeit für einen weltoffenen Islam ein. Ihr größter Traum sei es, dass der Koran von einer Frau übersetzt werde.

Aquila Style

37. Michael Patrick „Paddy“ Kelly

Das drittjüngste Mitglied der Kelly Family verhalf seiner Familie 1994 zum endgültigen Durchbruch in den Charts, als er mit zarten 15 Jahren den Song „Angel“ komponierte. Der junge Wilde mit der langen Mähne war das wohl begehrteste Familienmitglied, und dank der vielen Instrumente, die er beherrschte, sicherlich auch eines der produktivsten.

Oh So Famous

38. Michael Patrick „Paddy“ Kelly

Ende der 90er endete sein kometenhafter Aufstieg abrupt. Der als Kind irischer Eltern natürlich katholisch aufgewachsene und erzogene Paddy wurde immer religiöser, unternahm 1999 eine Pilgerreise nach Lourdes, ließ sich 2002 seine lange Mähne abschneiden und schloss sich 2005 sogar einer Ordensgemeinschaft im französischen Burgund ab. 2011 kam dann das überraschende Comeback ins Musikgeschäft. Seinem Glauben hat Paddy damit aber keineswegs den Rücken gekehrt, denn der spielt auch in seiner jetzigen Musik noch immer eine klare Rolle.

Aeskimo

39. Harald Schmidt

Zunächst im Team mit Herbert Feuerstein brachte er von 1990 bis 1994 die Comedy-Reihe „Schmidteinander“ heraus. Ab 1994 konnte er dann in der „Harald Schmidt Show“ sein Markenzeichen noch besser zur Geltung bringen, nämlich einen respektlosen, zynischen Humor, der sich oft auch nicht immer an das hielt, was man so politisch korrekt nennt.

Welt

40. Harald Schmidt

2014 stieg Schmidt aus. Schon rein äußerlich wirkt er eher wie ein Märchenonkel und nicht wie der alte „Dirty Harry“, und tatsächlich war er 2016 und 2017 jeweils in Kinderfilmen zu sehen: einmal als alter Graf der „Burg Schreckenstein“, ein anderes Mal als Rennbahnsprecher in „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“. Am Ende wird wohl auch ein Zyniker wie Schmidt noch etwas sanfter.

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