Die Moderatin Oprah Winfrey engagiert sich weiterhin politisch und kommt deswegen bei Donald Trump auf ihre Kosten.
Obwohl sie eine mögliche Präsidentschaftskandidatur dementiert, spricht Oprah über Trumps Fähigkeiten als Präsident. In ihrer Sendung 60 Minutes am Sonntag ließ Oprah Winfrey Wähler pro bzw. contra ihren Präsident zu Wort kommen, um über die Tüchtigkeit von Donald Trump an der Macht zu debattieren. Sie spricht über die Themen, die die Presse derzeit zerreißen und Druck auf den Präsidenten ausüben, sowie das Verfallimage, das er seit seiner Wahl dem Lande verpasst, seine physische und geistige Unfähigkeit, das Land zu führen bzw. noch seine Temperamentlosigkeit, wenn er die afrikanischen Länder als „Scheissländer“ bezeichnete.
Trump hat selbstverständlich auf die Sendung mit einem Tweet reagiert:
Just watched a very insecure Oprah Winfrey, who at one point I knew very well, interview a panel of people on 60 Minutes. The questions were biased and slanted, the facts incorrect. Hope Oprah runs so she can be exposed and defeated just like all of the others!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 19 February 2018
„Ich habe soeben eine Oprah Winfrey ohne Selbstbewusstsein gesehen, die ich einst wohl kannte, wie sie eine Gruppe von Personen in 60 Minutes interviewte. Die Fragen waren subjektiv und verzerrt, die Fakten waren unrichtig. Ich hoffe, dass Oprah kandidieren wird, damit sie sich auch aussetze und besiegt werde, wie die andern!“
Diejenige, von der Trump sagte, dass sie einst eine Freundin und eine Person war, die er schätzte, hat jedoch behauptet, dass sie nicht daran dachte, gegen ihn zu kandidieren, da Politik nicht ihre Sache sei. Seit ihrer bewegenden Rede bei den Golden Globes laufen die Gerüchte jedoch unvermindert weiter.